Die genannten Schmerzen sind dann eben nicht nur normale Begleiter einer Schwangerschaft, sondern Folgen einer (Schwangerschafts-)Osteoporose. Diese kann von Umständen, die in der Schwangerschaft und anschließender Stillzeit begründet liegen, gefördert werden. Laut Experten zählen zu den Risikofaktoren:
Bedenken sollte man in diesem Zusammenhang außerdem, dass laut Experten während einer Schwangerschaft etwa 30 Gramm Kalzium von der Schwangeren zum Kind im Mutterleib gegeben werden. Im Schnitt „spendet“ Mama demnach dem heranwachsenden Kind also vier Prozent ihrer Knochenmasse. Übrigens sollen weitere sechs Prozent während der Stillzeit verloren gehen. Die Mutter gleicht diesen Kalziumverlust in der Regel mit der Menge an Kalzium auf, die sie über die Nahrung zu sich nimmt.
Andernfalls ist eine Therapie nötig, meinen Experten. Es sei demnach jedoch schwer, während der Schwangerschaft eine Osteoporose zu diagnostizieren, da man keine Röntgenaufnahmen vornehmen darf, um dem Ungeborenen nicht zu schaden.
Deshalb empfiehlt es sich laut Experten, wenn möglich vor und während der Schwangerschaft eine sogenannte Knochendichtemessung vorzunehmen. Die Messung der Knochendichte sei demnach schnell, einfach, aussagekräftig und frei von Nebenwirkungen. Die bei der Messung der Knochendichte anfallende Strahlung soll den Körper in dem Maße der natürlichen, sowieso vorhandenen Strahlenbelastung, die innerhalb einer Stunde anfalle, belasten. Das sei, so die Experten, vernachlässigbar.
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