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Nackenschmerzen - die Symptome

Nackenschmerzen sind meist eine Folge von Verspannungen und/oder Verkrampfungen der Halsmuskulatur. Unter Nackenschmerzen fassen Mediziner all die Schmerzen zusammen, die Nacken, Hals und Schulter befallen.

Nackenschmerzen sind häufig, weil die Halswirbelsäule in diesem Bereich sehr beweglich ist. So sehr beweglich übrigens, wie in keinem anderen Abschnitt der Wirbelsäule. Die Drehungen und Neigungen, die die Gelenke zwischen den sieben Halswirbelkörpern zulassen, sind an keinem anderen Abschnitt der Wirbelsäule möglich. Aber: Diese hohe Beweglichkeit der Halswirbelsäule hat leider auch eine höhere mechanische Belastung sowie eine stärkere Abnutzung zu Folge.

Nackenschmerzen - die Symptome

Nackenschmerzen: Der steife Hals

Werden Hals und Schulter steif und lässt sich der Kopf wenn überhaupt nur unter Schmerzen bewegen, sprechen Mediziner von einem steifen Hals. Schmerzt der Nacken länger als drei Monate, lautet die Diagnose chronische Nackenschmerzen.

So fühlen sich Nackenschmerzen an - die Symptome

Beobachten Sie sich und Ihren Körper! So können sich Nackenschmerzen anfühlen:




  • Sie wachen mit einem steifen, schmerzenden Genick auf. Erst nach ein wenig Bewegung und/oder mit Hilfe einer warmen Dusche sind die Schmerzen erträglicher.
  • Sie saßen eine geraume Weile am Schreibtisch und verspüren beim Aufstehen einen schmerzenden Nacken, den Sie zwanghaft reiben müssen.
  • Je stressiger der Job ist, desto häufiger zeigt sich ein Schmerz im Nacken, nicht selten schmerzt die ganze Muskelpartie auf den Schultern.
  • Sie bemerken Einschränkungen der Beweglichkeit des Nackenbereichs beim Autofahren, beispielsweise beim Rückwärts-Einparken: Während Sie früher den Kopf ganz nach hinten drehen konnten, schaffen Sie es heute nicht mehr ohne den Blick in den Spiegel.
  • Ganz plötzlich und unerwartet ist Ihr Hals nahezu unbeweglich und steif. Versuche, den Kopf zu bewegen, haben starke Schmerzen zur Folge.
  • Sie schützen Hals und Nacken vor Kälte, wärmen den Bereich mit einem Schal oder Tuch, manchmal auch nachts, weil Sie befürchten, andernfalls Nackenschmerzen zu bekommen.
  • Sie sind niedergeschlagen (deprimiert) und ohne inneren Antrieb. Jede Tätigkeit erfordert Überwindung. Kopf und Nacken fühlen sich dumpf und schwer an.
  • Im Nacken spüren Sie ab und an einen Stich wie von einem Messer herrührend.
  • Sie spüren Angst, verhalten sich misstrauisch gegenüber der Umwelt und würden sich am liebsten von allem zurückziehen. Ihre körperliche Haltung ist Ausdruck dieses Gefühls: Sie sind häufig nach vorn gebeugt, atmen flach und legen den Kopf nach hinten, obwohl der Nacken schmerzt.
  • Sie können nicht gerade auf dem Rücken liegen, ohne  Schmerzen zu haben. Sie brauchen Kissen, um den Kopf zu stützen.

Nackenschmerzen werden zu Kopfschmerzen

Es geschieht ziemlich häufig, dass sich Nackenschmerzen bis zum Kopf hinauf ausbreiten, Betroffene nehmen sie dann als Kopfschmerz wahr. Wer Nackenschmerzen hat, kennt unter Umständen auch unangenehme Begleiter wie Schwindel, Schlaf-, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen.



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