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Physiotherapie - bei Rizarthrose hilft:

Rizarthrose - Arthrose im Daumensattelgelenk

Eine immer häufiger auftretende Erkrankung ist die Arthrose des sogenannten Daumensattelgelenks, die sogenannte Rizarthrose. Dabei kommt es zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Ansatzgelenk zwischen Daumen und Handwurzelknochen.

Der Daumen hat als Grundgelenk ein sogenanntes Sattelgelenk. Die Bewegungen, die der Daumen damit ausführen kann, liegen in zwei Bewegungsachsen: hoch und runter sowie an- und abspreizen. Außerdem ist noch eine kreisende Bewegung mit dem Daumen möglich.

Rhizarthrose: die Ursachen

Die Arthrose entsteht wie in anderen Gelenken auch aufgrund eines allgemeinen Verlusts an Gelenkknorpel. Ursachen können außerdem Vorschädigungen wie schlecht verheilte Brüche, genetische Disposition oder auch hormonelle Störungen sein. Es wird inzwischen häufiger diskutiert, ob auch ein veränderter Lebensstil (vermehrte Tastatur- und Handybenutzung) zu einer Arthrose führen kann.

Rizarthrose: Die Symptome


In der Regel treten bei einer Rizarthrose die Symptome auf:

Die Therapiemethoden bei Rizarthrose

Rizarthrose - Arthrose im DaumensattelgelenkBei einer beginnenden Arthrose sollte immer erst eine Versorgung mit einer Schiene und Physiotherapie zur Entlastung des Gelenks verordnet werden. Auch sollten schmerzlindernde Medikamente und Wärme zum Einsatz kommen. Da allerdings häufig der Schmerz erst auftritt, wenn eine große Schädigung vorliegt, muss der Betroffene mit einer Operation rechnen.

Es gibt unterschiedliche operative Methoden, die Daumensattelgelenksarthrose zu versorgen:
Je nachdem, welche Ausprägung die Arthrose hat und welche Aktivitäten der Patient auch nach der Operation mit dem Daumen noch ausführen möchte, variieren die angewandten Techniken.
Eine sehr häufige Form ist die Entfernung (Resektion) des großen Vieleckbeins (Resektionsarthroplastik).

Auch gibt es die Möglichkeit, diese Resektion, zusammen mit einer Sehnenverlegung durchzuführen, um den ersten Mittelhandstrahl besser zu fixieren (sogenannte Epping-Plastik).

Neben diesen Resektionsoperationen gibt es noch die Möglichkeit der Totalversteifung oder die des Gelenkersatzes. Hierbei muss sichergestellt werden, dass die umliegenden Gelenke arthrosefrei sind und die Bewegungen ausgleichen können.



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