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Physiotherapie - Tuina hilft bei:

Tuina und Wellness-Tuina

Mit Tuina sollen Blockaden der sogenannten Energiebahnen (Meridiane) aufgelöst und der Energiefluss (Chi) gefördert, aber auch Organe beeinflusst werden. Durch diese Stimulation und Regulation sollen entsprechend der Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) der positive und der negative Pol (Yin und Yang) des Körpers und des Funktionskreises der Fünf Elemente (chinesisches Organsystem) wieder hergestellt werden.

Die Wellness-Tuina ist eine individuelle Behandlungsmethode zur Vorbeugung von Krankheiten und zur Gesunderhaltung des Körpers. Ziel der Wellness-Tuina ist der Abbau von Stress und der Einklang von Körper und Seele. Die Wellness-Tuina wird bereits seit dem 7. Jahrhundert angewendet.

Tuina und Wellness-TuinaTuina –Therapie – eine alte chinesische Massagetechnik

Der Begriff Tuina besteht aus den chinesischen Wörtern „Tui“ (schieben, drücken) und „Na“ (greifen, ziehen). Diese Handgriffe werden bei der Tuina-Therapie angewendet. Die Tuina-Therapie ist eine selbständige chinesische manuelle Medizin. Innerhalb der Traditionellen Chinesischen Medizin hat sie einen hohen Stellenwert. Die Tuina-Therapie schließt andere Therapieformen wie die Chiropraktik, die Akupressur, die manuelle Therapie und verschiedene Massagetechniken mit ein.

Tuina – wogegen sie helfen soll

Laut der Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin soll Tuina gegen diverse  Krankheitsbilder helfen. Erkrankungen des Bewegungsapparates gehören ebenso dazu wie Schlafstörungen, Bluthochdruck oder Migräne. Auch Patienten mit Asthma, Gastritis, Verstopfung und verschiedenen gynäkologischen Erkrankungen sollen von einer Tuina-Therapie profitieren. Eine sogenannte Hyperaktivität bei Kindern soll durch die Tuina-Massage verbessert werden können.

Tuina – wann sie nicht angewendet werden soll

Bei akuten Infektionen oder Verletzungen darf die Tuina-Therapie nicht angewandt werden. Auch bei Tumoren, einer Entzündung der Lymphgefäße, bei bestehender Blutvergiftung oder Hautgeschwüren ist die Tuina-Therapie tabu.

Die Tuina-Therapie – so funktioniert sie

Eine Tuina-Behandlung besteht meistens aus zehn Therapie-Sitzungen, von denen jede etwa 10 bis 60 Minuten dauert. Ein Wellness-Tuina-Termin dauert etwa 30 bis 60 Minuten. Die Tuina-Therapie beinhaltet isometrische Übungen und impulserzeugende Behandlungen. Diese bestehen aus 18 Grundgriffen und etwa 300 Einzelgriffen. Der Begriff „Tuina“ bedeutet etwa „schieben, ziehen, drücken“ – damit sind die Hauptbestandteile der Tuina-Massage bereits beschrieben. Mit diesen Techniken werden bestimmte Energiepunkte stimuliert. Dies geschieht durch Druck mit den Fingern, der Faust, den Ellenbogen und dem Knie. Die Energiebänder sollen durch Rollen, Schieben, Klopfen, Kneifen reguliert werden. Auch Mobilisations- und Dehnübungen der Gelenke und Muskeln gehören zur Tuina-Therapie.

Tuina-Massage – vor dem Erfolg steht der Schmerz

Die Behandlungsmethoden wie etwa das Kneifen, Ziehen und Schieben mit Ellenbogen, Fäusten und Knien muten recht rabiat an. Der Therapeut zeigt bei der Tuina-Massage vollen Körpereinsatz. Und das kann wehtun. Die Tuina-Therapeuten  weisen deshalb auch darauf hin, dass eine Tuina schmerzhaft sein kann. Der behandelnde Therapeut sollte unbedingt gut ausgebildet sein und über ausreichend Erfahrung verfügen. Vor- und Nachbefragungen zu den Therapiesitzungen gehören zur Tuina-Behandlung dazu. Durch die intensiven Gespräche erhält der Behandelnde wichtige Erkenntnisse über die Wirksamkeit der Behandlung. Gegebenenfalls bekommt der Therapeut dadurch Hinweise, wie die Therapie geändert werden muss.



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