Das bedeutet: Je älter man wird, desto häufiger kann es zu schmerzhaften Problemen mit den Schultern kommen.
Experten zählen zu den häufigsten Risikofaktoren für Schulterschmerzen
Häufigste krankhafte Ursachen für Schmerzen in den Schultern sind demnach:
Ebenso führt körperliche (Über)Anstrengung – sei es bei der Arbeit oder beim Sport – manchmal zu einer Verletzung der Schulter, die wiederum von Schmerzen begleitet wird. Weiterhin zählen zu den Ursachen von Schulterschmerzen Tumore, neurologische Erkrankungen und Erkrankungen der Gefäße. Die Schulter kann aber auch schmerzen, weil die Halswirbelsäule, die Hand oder der Arm Probleme haben, die Schmerzen verursachen und diese wiederum bis in die Schulter ausstrahlen.
Dauerhaft kontraktierte (verspannte) und/oder verhärtete Muskeln sind eine weitere Hauptursache für Schulterschmerzen. Die Verspannungen im Bereich der Schulter kommen zum einen von Fehlhaltungen wie langes Sitzen, zum anderen von (einseitiger) Fehlbelastung wie schweres Tragen. Da Verspannungen häufig den gesamten „Schultergürtel“ schmerzen lassen, ist es manchmal schwer, den Schmerz genau zu orten: Er kann in Hals, Rücken, Armen oder Schultern oder auch mehreren dieser Bereiche seine Ursache haben.
Zu den typischen Verletzungen der Schulter gehört nach Meinung von Experten vor allem das Auskugeln des Schultergelenks (Schultergelenksluxation oder auch Verrenkung des Schultergelenks genannt): Dabei wird - beispielsweise von einem Sturz auf den ausgestreckten Arm oder vom ruckartigen Nach-hinten-Ziehen des Arms verursacht – der Kopf des sogenannten Humerus (oberer Armknochen) aus dem Gelenk gekugelt. Mediziner unterscheiden drei Schultergelenkverrenkungen:
Brüche (Frakturen) mit einer Bruchstelle im Schulterknochen, zum Beispiel Schlüsselbeinbruch, werden häufig von einer ausgekugelten Schulter begleitet.
Ein plötzlicher Sturz oder ein heftiger Schlag gegen die Schulter sind Ursache für weitere häufig auftretende Schulterverletzungen: sogenannte Bänderdehnung sowie sogenannter Bänderriss oder Bänderanriss.
Experten nennen in diesem Zusammenhang auch Zerrungen von Bändern und/oder Muskeln in den Schultern.
Hinzu kommen Verstauchungen.
Von sogenannten Engpass-Syndromen (zum Beispiel das Impingement-Syndrom, das englische Impingement steht für „Aufprall“, „Zusammenstoß“) sprechen Mediziner, wenn Nerven, Sehnen oder Muskeln eingeengt werden und das zu Bewegungsunfähigkeiten führt.
Von einer sogenannten adhäsiven Kapselentzündung sind laut Experten vor allem Frauen im Alter zwischen 40 bis 50 Jahren betroffen. Insbesondere dann, wenn sie bereits zuvor mit Schulterschmerzen zu tun hatten und chronisch krank sind, zum Beispiel Diabetikerinnen.
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