Wenn überhaupt, dann schmerzen vor allem der innere Knöchel sowie das Innenlängsgewölbe (da es häufig gleichzeitig abgesenkt ist) eines Knickfußes. Der Knöchelschmerz ziehe sich mitunter am Bein seitlich nach oben, berichten Betroffene. Außerdem trete der innere Knöchel deutlich nach vorne, im unteren Sprunggelenk gebe es eine Verschiebung und auch das Fersenbein weiche nach außen ab.
Der Knickfuß stört die Stabilität des Körpers erheblich. Bleibt er unbehandelt, kann es zu Problemen mit den Knien kommen, auch X-Beine und/oder O-Beine sind nicht selten eine Folge. X-Beine werden zudem häufig von einer Fehlstellung der Lendenwirbelsäule (LWS-Lordose) begleitet, die sich wegen des Knickfußes verstärken kann.
Einen Knickfuß „erwirbt“ man infolge eines Senkfußes, eines Unfalls (Traumas), einer spastischen Lähmung, einer Infektion sowie infolge von Rheuma. Er kann Experten zufolge aber auch auf Überlastungen zurückzuführen sein, insbesondere bei instabilen Bändern und Sehnen, oder auf Übergewicht (Adipositas) mit begleitenden Achsenfehlstellungen der Beine.
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