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Physiotherapie - bei Osteoporose hilft:

Osteoporose - (Alters)Erkrankung Knochenschwund

Ab etwa dem 30. Lebensjahr baut unser Körper (wieder) ab: Eine besonders häufig auftretende Erkrankung der alternden Knochen ist Osteoporose, die auch Knochenschwund genannt wird. Hierzulande ist Osteoporose die häufigste Knochenerkrankung, sagen Experten.

Osteoporose - (Alters)Erkrankung KnochenschwundIn ihrem Verlauf lässt Osteoporose die Knochen des Skeletts übermäßig schnell schwinden (Osteoklasie): die Knochendichte nimmt ab, weil knöcherne Substanz abgebaut wird. Das macht Betroffene instabiler und vor allem anfälliger für plötzliche Knochenbrüche (Frakturen) ohne offensichtliche Ursache. Die spontanen Brüche sind auch das klassische Symptom einer ausgeprägten Osteoporose, die ansonsten symptomfrei ist.

Die Häufigkeit der Brüche infolge einer Osteoporose-Erkrankung dokumentiert die folgende Liste:

Wirbelkörper-Einbrüche (sogenannte Sinterungen)
Oberschenkelknochenbrüche nahe den Hüftgelenken (zum Beispiel Schenkelhalsfraktur)
Speichenbrüche nahe den Handgelenken (sogenannte distale Radiusfraktur)
Oberarmkopfbruch (sogenannte subcapitale Humerusfraktur)
Beckenbruch

Zwei wichtige Formen der Osteoporose werden unterschieden:

  1. Osteoporose nach den Wechseljahren (postklimakterische Osteoporose)
  2.  Altersosteoporose, die etwa ab dem 70. Lebensjahr auftritt

Ursachen von Osteoporose

Fachleute kennen heute eine ganze Reihe von Risikofaktoren, die das Entstehen einer Osteoporose fördern. Dazu zählen unter anderem:

  • Untergewicht (Body-Mass-Index, kurz: BMI, unter 20)
  • Nikotin-Konsum
  • Einnahme von Medikamenten, die die Knochen schädigen (Anti-Depressiva, Anti-Epileptika, Kortison)
  • höheres Lebensalter
  • Geschlecht: Frauen bekommen öfter Osteoporose als Männer
  • Kalzium- und Vitamin-D-Mangel
  • Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 1, Cushing-Syndrom (Hyperkortisolismus), schwere Nierenfunktionsstörungen, Rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn
  • Östrogenmangel bei Mädchen und jungen Frauen, beispielsweise bei verzögerter Pubertät
  • zu wenig körperliche Aktivität
  • genetische Faktoren


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