Liegt ein Knorpelverschleiß der Hüfte (sogenannte Arthrose des Hüftgelenks, Coxarthrose) vor, klagen Patienten zuallererst häufig über den sogenannten morgendlichen Anlaufschmerz: Ein Steifigkeitsgefühl, das sich gibt, wenn sie sich im Verlaufe des Alltags einigermaßen „eingelaufen“ haben sowie über diffuse Gelenk- und Muskulaturschmerzen. Übrigens soll die Hüftarthrose die am häufigsten vorkommende Arthrose überhaupt sein. Sie wird typischerweise auch von diesen Beschwerden begleitet:
Ist die Coxarthrose fortgeschritten, haben Betroffene häufig auch Schmerzen, wenn sie den Körper tagsüber ruhig halten beziehungsweise während der Nachtruhe. Sie bemerken zudem nicht selten, dass ihre Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist. Man erkennt Coxarthrose-Patienten oft an einem schwankenden Schongang, weil sie sich stärker über das kranke Hüftgelenk neigen. Außerdem können sie beispielsweise Probleme beim Anziehen der Schuhe und/oder beim Hocken haben. Schließlich wird auch die Strecke, die Betroffene (schmerzfrei) zu Fuß zurücklegen können, stetig kürzer. Ermüdungsschmerzen und gelegentlich auch Einklemmungsschmerzen insbesondere in der Leiste werden außerdem beklagt.
Mediziner kennen heute mehr als 100 Ursachen für eine Coxarthrose. Dabei unterscheiden sie nach primärer und sekundärer Hüftarthrose.
Sind die Ursachen weitestgehend unbekannt, handelt es sich um die primäre Form der Hüftarthrose. Sie tritt häufig beidseitig und erst im späteren Leben auf, etwa ab dem 50. bis 60. Lebensjahr.
Sekundär ist die Arthrose, wenn sie sich auf bestimmte Grunderkrankungen zurückführen lässt und vor allem einseitig festgestellt wird. Zum Beispiel:
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